“Alle Ausbildungsstellen auf einen Blick parat zu haben, das ist etwas, was im Landkreis noch fehlt.” schreibt die Landauer Neue Presse. Die Wirtschaftsförderung eruierte bereits im Vorfeld ob vergleichbare Ausbildungsführer am Markt vorhanden sind. Es gibt Versuche, die durchaus nützlich sind, wie z.B. der IHK, die Broschüre „fitforJob“ – hier werden die Ausbildungsbetriebe Nieder-/Bayernweit bekannt gegeben, andere Versuche dürfen beispielsweise gar nicht an Schulen verteilt werden – der Ausbildungsführer hingegen schon. Insgesamt gibt es über 3500 Betriebe im Landkreis, 700 Betriebe sind ausbildungsfähig. Ziel ist es, ein übersichtliches Werk für den Landkreis zu veröffentlichen, um das vorhandene Potenzial im Landkreis zu binden. Das ist das wesentliche Ziel der Wirtschaftsförderung. “Abwanderung können wir uns nicht leisten.” Wir haben viele tüchtige junge Schulabgänger, die hier aufgewachsen sind. Der Ausbildungsführer wird an allen Schulen im Landkreis verteilt – so können wir zumindest versuchen, dass die jungen Erwachsenen mit ihren Wurzeln verbunden bleiben. Auch ist der demographische Wandel nicht außer acht zu lassen. Mittlerweile ist es Zeit umzudenken, so sprechen auch die Experten. Die Firmen sind mittlerweile in der Position sich präsentieren zu müssen. Der Ausbildungsführer soll den Unternehmen im Landkreis genau diese Plattform bieten. Jeder Unternehmer soll sich eingeladen fühlen, bei dem Ausbildungsführer mit zu machen, sofern die Güte für diese Idee vorhanden ist. Die Wirtschaftsförderung bietet nur die Möglichkeit, letztlich lebt dieses Projekt von der Überzeugung der Unternehmer, den das Projekt wird von den Inseraten der Betriebe getragen. Der Rika-Verlag, der diesen Ausbildungsführer in mehreren niederbayerischen Landkreisen veröffentlicht blickt auf ein breites Netzwerk aus Akteuren rund um Wirtschaft und Schule. So wird eng mit dem Schulamt, der Arbeitsagentur, der IHK und HWK, sowie mit der Regierung von Niederbayern zusammengearbeitet. Es folgt eine Textpassage aus dem Dingolfinger Anzeiger vom 21.12.2010: „ Der Katalog präsentiert die Ausbildungsbetriebe dabei in einer zeitgemäßen Aufmachung und lädt dazu ein, die vielfältigen Berufsmöglichkeiten in der jeweiligen Region genauer kennen zu lernen. Unter anderem ist es nach Ortschaften gegliedert und die Erreichbarkeit einer hat dabei oberste Priorität. Karl-Heinz Kaiser (Rika Verlag) betonte dabei: „Es werden nur Firmen in den Katalog aufgenommen, die auch wirklich einen Ausbildungsplatz anbieten.“ Das so genannte Piktogramm bei den einzelnen Firmen gibt auch Aufschluss, welche Stellen bei den Firmen angeboten werden. Ob z.B. ein Schnupperpraktikum, ein Betriebspraktikum oder eine Ausbildungsstelle angeboten wird. Als perfekte Ergänzung zu dem Buch gibt es die immer aktuell gehaltene Internetplattform als Informationsquelle für die Jugendlichen unter www.deine-lehrstelle.de
Alle Betriebe im Landkreis wurden bereits kontaktiert, dabei ergab sich eine ausbildungsfähigkeit bei ca. 700 Betrieben. Diese Betriebe wurden von Landrat Trapp in einem persönlichen Schreiben über dieses Projekt informiert. Sollten Sie als Betrieb Interesse haben, daran teilzunehmen und kein Schreiben oder einen Anruf erhalten haben, wenden Sie bitte an Frau Beutlhauser. (08731/87-129)