Schritt für Schritt – DONAUISAR Klinikum Dingolfing

Interview mit dem DONAUISAR Klinikum

Pflegekräfte im Interview von links: Irene Huse und Tatjana Osipov.

Beide Pflegekräfte arbeiten derzeit in der Unfallchirurgie, wobei Tatjana Osipov erst kürzlich von der Kardiologie in die Unfallchirurgie gewechselt hat und derzeit durch Irene Huse eingearbeitet wird.

 

 

DONAUISAR Klinikum Dingolfing: 

Das DONAUISAR Klinikum Dingolfing ist ein öffentliches Akutkrankenhaus in Dingolfing der Versorgungsstufe I (Grundversorgung) und gehört gemeinsam mit den Standorten Deggendorf und Landau zum Verbund des DONAUISAR Klinikums. Es verfügt über 110 Betten in 13 Fachabteilungen, versorgt jährlich rund 7.500 stationäre und 14.100 ambulante Fälle und bietet ein umfassendes Versorgungsspektrum von Allgemeinchirurgie bis Stroke Unit. Im April 2025 waren 196 Pflegekräfte am DONAUISAR Klinikum Dingolfing beschäftigt.

 

Wie sieht bei Ihnen ein typischer Arbeitstag aus?

Wir haben einen hohen Wechsel an Patientinnen und Patienten, das heißt, jeden Tag werden viele Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen und ebenso viele entlassen. Dazwischen werden bei den Patientinnen und Patienten unterschiedlichste Diagnose- und Therapiemaßnahmen durchgeführt. Dies sind alles Faktoren, welche sich auf die Gestaltung der Pflegemaßnahmen auswirken. Dazwischen ergeben sich regelmäßig unvorhersehbare Ereignisse, wie etwa Notfallsituationen, auf die wir uns immer neu einstellen und im gemeinsamen Zusammenarbeiten mit anderen Berufsgruppen immer das Bestmögliche leisten.

 

Was unterscheidet Ihren Pflegealltag von anderen Pflegebereichen?

Im Klinikum lernen wir Patientinnen und Patienten meistens nur für kurze Zeit kennen, was auch dazu führt, dass wir oft schnell unsere Patientinnen und Patienten einschätzen müssen hinsichtlich ihrer Bedürfnisse, Probleme und weitere Belange.

 

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Arbeitsalltag?

Es ist befriedigend, wenn man mit scheinbar unlösbaren Problemen konfrontiert wird und hinterher dennoch feststellt, dass man gemeinsam eine Lösung gefunden hat. Ebenso hinterfragen wir nie den Sinn unserer Arbeit, da sie abwechslungsreich ist und wir mit Menschen arbeiten, sowohl auf die Patientinnen und Patienten als auch auf unser Personal bezogen. Die meisten Patientinnen und Patienten kommen unfreiwillig ins Krankenhaus, von daher ist es erfüllend, wenn Patientinnen und Patienten uns zurückmelden, dass wir als Pflegekräfte die teilweise unschönen Momente etwas erträglicher oder manchmal auch angenehmer gestalten können.

 

Was würden Sie jungen Menschen raten, die Interesse am Pflegeberuf haben?

Macht ein Pflegepraktikum im Klinikum und verschafft euch euer eigenes Bild. Im Klinikum lernt man, wie man trotz der vielen Herausforderungen im Klinikalltag die Arbeit mit Menschen und vor allem an Menschen gemeinsam im berufsübergreifenden Teamwork meistern kann. Wichtig ist es, empathisch zu sein und andere Menschen so zu versorgen, wie man selbst versorgt werden möchte.

Weitere Einblicke des Alltags des DONAUISAR Klinikums Dingolfing sehen Sie hier: