Verstärkte Netzwerkarbeit für Klimaschutz und Energie: Landkreisgemeinden im Dialog

Das erste Klimaschutz-Netzwerktreffen der Gemeinden im Landkreis Dingolfing-Landau hat kürzlich stattgefunden. Auf Einladung der Klimaschutzmanagerin am Landratsamt, Katrin Riedmayr, versammelten sich Vertreter der Kommunen, um aktuelle Projekte vorzustellen, Erfahrungen auszutauschen und somit Synergieeffekte zu nutzen beim gemeinsamen Bestreben, die Reduktion der CO2-Emmissionen möglichst wirtschaftlich umzusetzen.

Besonders spannend war die Vorstellrunde, in der jede Kommune ihre aktuellen Projekte präsentierte. Diese Austauschplattform förderte nicht nur das Verständnis für gemeinsame Herausforderungen und unterschiedliche Ansätze, sondern auch die Möglichkeit der Zusammenarbeit.

Klimaschutzmanagerin Katrin Riedmayr berichtete vom landkreisweiten Solarkataster (www.solarkataster-dingolfing-landau.de), einem kostenlosen Online-Wirtschaftlichkeitsrechner zur Belegung des Hausdaches mit PV-Modulen. Zudem wurde über das Projekt Windkümmerer berichtet, bei dem Fachexperten Kommunen bei ihren individuellen Herausforderungen unterstützen.

Neben Windkraftprojekten beschäftigt die Gemeinden derzeit die kommunale Wärmeplanung. Diese hat das Ziel, den vor Ort besten und kosteneffizientesten Weg zu einer klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung zu ermitteln. Weiterhin wurde die Entwicklung von Hitzeaktionsplänen thematisiert.

Ein zentrales Thema war die Planung von Kooperationen über die Gemeindegrenzen hinweg. Die Anwesenden befürworteten gemeinsame Veranstaltungen mit namhaften Referenten, um wertvolle Impulse zu erhalten. Im Bereich der Ressourcenplanung wurden auch Möglichkeiten zum Einsatz von weiterem Klimaschutzpersonal diskutiert.

Die Vertreter der Gemeinden berichteten von Best-Practice-Beispielen, darunter die wirtschaftliche Umstellung der Beleuchtung auf LED, die Errichtung von Ladestationen für E-Autos oder die Etablierung von Zusammenschlüssen innerhalb der Gemeinde wie bei der Energieagentur Reisbach oder dem Arbeitskreis Klimaschutz in Eichendorf.

Die Teilnehmer zogen am Ende ein durchwegs positives Fazit und sprachen sich für eine Fortführung aus, die zunächst in Präsenz und mehrmals im Jahr stattfinden solle. Das Klimaschutzmanagement des Landkreises freut sich über den gelungenen Auftakt und ist zuversichtlich, dass die Gemeinden durch die engere Zusammenarbeit vom Austausch gesammelter Erfahrung profitieren werden.

Gemeinsam werden die Gemeinden an innovativen LösungevERn arbeiten, um den Herausforderungen des Klimawandels aktiv zu begegnen.

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