Standort Dingolfing-Landau

Viele Gesichter, viele Fähigkeiten, viele Chancen: Der Wolpertinger unter Bayerns Landkreisen

Der Wolpertinger ist ein bayerisches Fabelwesen, welches viele Eigenschaften von unterschiedlichen Tieren vereint. Es kann fliegen, schwimmen und rennen. Genauso vielfältig in seinen Eigenschaften ist der Landkreis Dingolfing-Landau. Wirtschaftsstark, naturnah und familienfreundlich. Im Gegensatz zum Wolpertinger ist die Kombination aus den unterschiedlichen Eigenschaften im Landkreis Dingolfing-Landau aber Realität: Wirtschaft, Politik und Gesellschaft arbeiten gemeinsam daran den Spagat zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Erhaltung natürlicher Ressourcen zu schaffen und die Attraktivität in allen Lebensbereichen für die Bevölkerung auszubauen.


Optimale Standortfaktoren

Im Herzen Niederbayerns gelegen sind die Standortfaktoren hier sehr positiv. Die A 92 als verbindendes Element v.a. in Richtung Flughafen und Landeshauptstadt München, die B 20 als wichtige Nord-Süd-Achse als Verbindung nach Tschechien und Österreich. Nah genug dran an den Metropolen und der Internationalität, weit genug entfernt, um vergleichsweise günstige Grundstücks- und Mietpreise bieten zu können. Gerade das macht den Landkreis für Unternehmen und Menschen so attraktiv. Doch neben den harten Standortfaktoren spielen weiche Standortfaktoren eine immer größere Rolle. Bildungseinrichtungen und Freizeitangebote sind entscheidende Faktoren.


Leistungsstarke Wirtschaft

Große Strahlkraft als globalen Industriestandort verleiht dem Landkreis natürlich die BMW AG, welche in Dingolfing ihr weltweit größtes Produktionswerk mit fast 19.000 Mitarbeitern betreibt. Zahlreiche weitere Unternehmen sind in die Lieferketten oder als Dienstleister in den Bereich Automotive mit eingebunden. Einige davon agieren selbst weltweit, so etwa die Automobilzulieferer Dräxlmaier Group (Elektronik, Bordnetzsysteme) oder Mann und Hummel GmbH (Filter).

Im aktuellen IW Regionalranking der Regionen Deutschlands belegt der Landkreis Rang 8 von 401 bezogen auf die gemeindliche Steuerkraft, was auf die Einnahmen aus der Gewerbesteuer zurückzuführen ist.

Neben der Industrie und dem Handwerk spielt auch die Landwirtschaft eine tragende Rolle. So ist der Landkreis Teil des größten zusammenhängenden Feldgemüseanbaugebietes Europas. Die Rohprodukte werden dabei zum Teil auch im großen Stil im Landkreis veredelt. Die Mamminger Konserven GmbH & Co. KG etwa produzieren die berühmten Einlegegurken und anderes Sauergemüse, die Firma Develey Senf & Feinkost GmbH beliefert u.a. Mc Donalds. Die Wahrscheinlichkeit eine waschechte niederbayerische Gurke auf dem Burger zu haben ist also groß.


Moderne Bildungseinrichtungen

Durch die hohe Umlagekraft konnten die Gemeinden und der Landkreis in den letzten Jahren kräftig in die Strukturen des Landkreises investieren. Die 2013 in Dingolfing neugebaute Berufsschule etwa gilt als eine der modernsten ihrer Art in Deutschland. Ca. 28 Mio. Euro wurden investiert. Auch an zahlreichen anderen Schulstandorten wurde saniert oder neu gebaut. 2018 konnte mit der Neueröffnung der FOS in Dingolfing nach langjährigem Engagement durch den Landkreis eine bedeutende Lücke im Bildungsbereich geschlossen werden. Die Digitalisierung der Schulen ist weit fortgeschritten. Man möchte den Schülerinnen und Schülern beste Voraussetzungen auf ihrem Bildungsweg schaffen.

Doch auch im außerschulischen Lernbereich entwickelt sich der Landkreis stetig weiter. Seit 2019 betreibt der Verein Technik für Kinder e.V. in Dingolfing ein Technikhaus, in welchem Kinder in ihrer Freizeit ihr technisches und naturwissenschaftliches Interesse entdecken und ausbauen können und so wichtige Fähigkeiten für den weiteren Lebensweg erlernen können. Sie tüfteln und basteln dort unter Anleitung von Mentoren an eigenen Projekten. Unterstützt wird der Verein beim Aufbau und Betrieb dabei tatkräftig von Unternehmen und Kommunen aus der Region.


Vielfältiges Freizeit- und Kulturangebot

Wer hart arbeitet hat sich auch Auszeiten verdient. Ein gut ausgebautes Radwegenetz mit 789 km beschilderten Radwegen sowie unterschiedlichen Themenradwegen lädt zum Erkunden und sportlicher Betätigung ein. Das schätzen nicht nur die Einheimischen, das Radwegenetz ist überregional bekannt und lockt zahlreiche Radtouristen an. Ganz nebenbei kann man dabei zahlreiche kulturhistorische Highlights entlang der Strecke erleben.
Seit 2019 ist der Landkreis Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommune. Ein Radverkehrsbeauftragter unterstützt den zielgerichteten Ausbau des Radwegenetzes.

Richtige Besuchermagneten sind der Bayern-Park und das Erlebnisbad Caprima. Sie bieten gerade für Familien einen besonders hohen Freizeitwert. Abgerundet wird das Angebot z.B. durch Bewegungsparks, die im Rahmen einer EU-Förderung realisiert wurden. Für Jugendliche bieten auch ein moderner Skatepark in Dingolfing sowie eine Jugendfreizeitanlage in Landau a.d. Isar Gelegenheit sich zu betätigen.

Nicht zuletzt in den zahlreichen Vereinen und Dorfgemeinschaften werden Sport, Brauchtum und Zusammenhalt gelebt.

Wer sich für die Historie interessiert findet u.a. im Industriemuseum Dingolfing oder im Steinzeitmuseum im Kastenhof Landau die richtigen Informationen und interessante Ausstellungsstücke rund um den Landkreis Dingolfing-Landau.


Fazit

Der Landkreis Dingolfing-Landau ist gleichzeitig innovativ und traditionell und er ist vor allem eines: Heimat. Wer hier aufwächst oder seine Heimat neu gefunden hat, der will so schnell nicht mehr weg. Und das ist auch gut so. Es wird weiter daran gearbeitet allen Menschen und Unternehmen die Bedingungen zu bieten, die sie brauchen, um gut wirtschaften zu können und sich wohl zu fühlen. Das ist wichtig, um gerade auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftedrucks eine erfolgreiche Region zu bleiben.